Inhalt
Hinweis
Der Nachfolgende Beitrag entstand im Rahmen einer Seminararbeit an der DHBW Mosbach am Studiengang Onlinemedien. Der Stand der Informationen bezieht sich, sofern nicht anders gekennzeichnet, auf den 13.02.2024.
1 Einleitung
1.1 Motivation
Instagram brauchte 2010 noch 2,5 Monate um 100 Mio. Nutzer zu erreichen. ChatGPT schaffte es im Jahr 2022 innerhalb von 5 Tagen und Threads von Meta innerhalb von knapp 1 h.1 Doch was passiert mit den Daten dort? Können Nutzer ihre Daten besser schützen und sie gegebenenfalls zurück zu uns bringen? Mit dieser Frage hat sich vor einiger Zeit bereits Sir Tim Berners-Lee beschäftigt und nannte es unter anderem das „Web 3.0“. Dies soll in der nachfolgenden Arbeit genauer betrachtet werden.
1.2 Zielstellung
Im Rahmen dieser Seminararbeit soll das Web 3.0 nach den Vorstellungen des Erfinders Tim Berners-Lee vorgestellt und der aktuelle Entwicklungs- und Verbreitungsstand herausarbeitet werden. Zudem soll erarbeitet werden, für wen das Web 3.0 geeignet ist, wie es sich unterscheidet vom Web 3 und ob es sich überhaupt durchsetzen kann?
Warum setzen Unternehmen das Web 3.0 noch nicht ein und welchen Grund gibt es für diese, das auch so zu belassen?
1.3 Vorgehensweise und Methodik
Die Untersuchungen werden mithilfe einer grundlegenden Literatur-Recherche begonnen. Die Gesellschaftliche Verbreitung, wird durch eine Umfrage und der quantitativen Untersuchung von grauer Literatur gestützt. Im Bereich der fachlichen Einschätzung zum Thema, werden Interviews mit Personen aus der Informatik durchgeführt.
2 Hintergrund
2.1 Historische Einordnung
Um zum Web 3.0 zu gelangen, muss zunächst betrachtet werden, welche Bedeutung den Versionen 1.0 und 2.0 zugeschrieben werden. Grundsätzlich sind die Versionen keine offiziell festgelegten Versionen einer bestimmten Institution, sondern sind vielmehr kategorische Einteilungen.2
Begonnen beim Web 1.0 sind die Informationen im Web zunächst statisch und werden von Website-Betreibern veröffentlicht. Die Konsumenten des Internets konnten diese lesen und zu dieser anfänglichen Zeit nicht darauf reagieren. Deshalb wird es auch gerne als „read-only“3 Web bezeichnet.
Als Begründer des Begriffs „Web 2.0“ gilt der Autor und Gründer des gleichnamigen Verlags Tim O’Reilly. Als er diesen Begriff mit der „Web 2.0 Conference“ ins Leben rief, wurde dieser, nach eigenen Angaben, mehrere Millionen male in kurzer Zeit zitiert.4 Eine Veröffentlichung von O’Reilly im Jahr 2005 wird zudem als maßgeblicher Artikel zum Start des Web 2.0 angesehen. In diesem Artikel beschreibt er die Veränderungen vom statischen Web hin zu einem des kollaborativen Austausches. Die Veränderungen sind dabei keine technischen Neuerungen oder ein neues Internet, welches sich von dem bestehenden abgrenzt. Viel mehr sind es bestehende Technologien, welche bereits bestanden und lediglich neue Verwendung fanden. Es bezeichnet ein verändertes Nutzungsverhalten, bei welchem die Nutzer nun selbst zu beitragenden werden, und Inhalte erstellen, sowie veröffentlichen.5 Tim Berners-Lee selbst sagte in einem Interview 2006 des Podcasts „developerWorks“ von IBM, dass der Begriff lediglich einem „Jargon“ entspricht und niemand etwas damit anfangen könne: „Web 1.0 was all about connecting people. It was an interactive space, and I think Web 2.0 is of course a piece of jargon, nobody even knows what it means. If Web 2.0 for you is blogs and wikis, then that is people to people. But that was what the Web was supposed to be all along.“ 6
In der jüngeren Zeit wird das Buzzword „Web 2.0“ häufig auch mit Begriffen wie „Social Media“ oder „Mobile Marketing“ in Verbindung gebracht und verliert daher an Reichweite.7
Nun soll eine neue Evolution des Webs erfolgen, das „Web 3.0“. In der Vorstellung von Tim Berners-Lee und dem von ihm gegründeten Startup „Inrupt“ sieht diese wie folgt aus. Das Web 2.0 ist die Weiterentwicklung des Web 1.0 und weist mehrere Lücken auf, welche geschlossen werden sollen. Konkret genannt werden drei Stück: „user agency“, „interoperability“ und „data governance“. Zu Deutsch: „Nutzervertretung“, „Interoperabilität“ und „Datenregulierung“.
So sind im ersten genannten Punkt die Daten des aktuellen Webs auf viele Dienste verteilt und in einzelnen „Silos“ abgeschottet.8 Dies führt dazu, dass die Datenhoheit und die Kontrolle durch den Nutzer verloren gehen.
Im zweiten Fall sind die Daten zwischen den genannten Datensilos nicht untereinander austauschbar, da unterschiedliche Technologien zum Einsatz kommen. Was zudem der ursprünglichen Intention des Webs widerspricht. Dadurch müssen Dienstleister, wie Amazon, Facebook, Netflix und co. ihre eigenen Empfehlungsprofile für jeden Nutzer erstellen. Das führt dazu, dass Abweichungen in den Interessensprofilen entstehen können, sowie bei einer Änderung von Personenbezogenen in jedem Portal einzeln verändert werden müssen.9
Der dritte Punkt bezieht sich auf das Sammeln von Daten für den Wettbewerbsvorteil für große Unternehmen. Hierbei besteht aus Sicht von Inrupt das Problem dabei, dass dabei der Kundenfokus verloren geht.Diese Lücken sollen nun durch das Web 3.0 im Aufbau nach der Vorstellung von Tim Berners-Lee geschlossen werden. Hierzu wurde von ihm der Standard SOLID erfunden. SOLID steht dabei für Social Linked Data.10 Auf die Bedeutung von Linked Data im Web wird später näher eingegangen.
2.2 Begriffliche Definitionen und Abgrenzungen zueinander
2.2.1 Das semantische Web und Linked Data
Bei den Recherchen zum Web 3.0 taucht der Begriff „Semantisches Web“ häufig mit auf.11 Hintergrund ist, dass diese Technologie eine der technischen Säulen des Web 3.0 ist. Auch wenn sich die Definitionen zum Web 3.0 von Inrupt in verschiedenen Veröffentlichungen unterscheiden, ist das „Semantische Web“ häufig ein Teil der Definition. So beispielsweise auch in einem Report des Marktforschungsinstituts Gartner.12 Doch was ist das semantische Web?
Beim semantischen Web wird die bestehende Struktur einer Website oder digitalen Informationen um Inhalte erweitert, welche in erster Linie für Maschinen nützlich sind. Das sind Metainformationen, welche zunächst nicht für den Website-Nutzer lesbar oder direkt erkennbar werden.13 Durch diese Metainformationen erhalten zum Beispiel Suchmaschinen eine Verbesserung in der Erkennbarkeit von Inhalten. Beispielsweise ist „Essen“ eine Stadt oder auch eine Kategorie in einem Foodblog. Es entsteht durch die Semantik eine Bedeutung der vorhandenen Daten ohne, dass diese aus dem Inhalt selbst und dessen Kontext entnommen werden müssen. Den Grundstein hierzu legte ebenfalls Berners-Lee bereits im Jahre 2001, in einer Veröffentlichung namens „The Semantic Web“ in der „Scientific American“.14 Vorteil von den semantischen Inhalten ist, dass die Technologie auf der bereits bestehenden Struktur von HTML aufbaut, da dort bereits Tags und Verlinkungen vorhanden sind. Die Herausforderung des semantischen Webs war zu Beginn die fehlende Eindeutigkeit von Bedeutungen. Nicht zu verwechseln mit der Technik, welche bereits existierte. Technisch ist jede Information an einem bestimmten Ort, hinter dem Universal Resource Identifyer (URI). Ein Beispiel für einen URI kann sein: https://julianfleischmann.solidcommunity.net/profile/card#me. Um sich eine solche Beschreibung besser vorstellen zu können wurde in dem Bericht beispielsweise vorgestellt, wie eine Verbindung aussehen könnte zu einer Person/Objekt: Eine Person … „ist Schwester von“ oder „ist Autor von“ … etwas.15 Damit entsteht in diesem Beispiel für eine Person ein bedeutender Zusammenhang zu einer anderen Person oder Objekt. Diese Zusammenstellung wird „Triple“ genannt, bestehend aus dem Subjekt, Verb und Objekt.

Das Problem stellte die Eindeutigkeit beim Aufbau einer Datenbank zu diesen Daten dar. Im Gegenzug zu einfachen Tags, die lediglich durchsuchbar sind, müssen diese Daten nämlich eindeutig sein und bestenfalls an einem zentralen Ort verwaltet. Sind die Daten in mehreren Datenbanken oder Websites hinterlegt muss beispielsweise die Bedeutung von Schwester immer die Gleiche sein. Bedeutet, dass die „Schwester“ immer ein „Geschwister“ auf der anderen Seite hat (Bruder oder Schwester) und diese sind immer vom Typ „Person“. Oder auch ein anderes Beispiel aus der ursprünglichen Veröffentlichung von Berners-Lee et al.: „Zip Code“ und „Postal Code“ meinen immer das Gleiche, sind allerdings unterschiedlich geschrieben.17 Dieses Problem ist zwischenzeitlich durch die Unternehmen Google, Microsoft, Yahoo und Yandex insofern gelöst worden, dass diese eine zentrale Ontologie-Datenbank, namens Schema.org aufbauten.18 So ist beispielsweise die „Schwester“ als „Geschwister“ definiert unter dem URI „https://schema.org/sibling“ oder der „Postal Code“ definiert unter dem URI „https://schema.org/postalCode“.
In diesem Zusammenhang gibt es die sogenannten Ontologien, welche auf den Triples aufbauen. Die dazugehörige „Ontology Web Language“ (OWL) dient dabei der komplexeren Darstellung von Zusammenhängen und ist ebenfalls Teil des semantischen Webs.19 Da dies allerdings nicht weiter für das Web 3.0 von Inrupt notwendig ist, wird hierauf nicht weiter eingegangen. Es reicht hierzu das Grundkonzept der Triples und Linked Data.
2.2.2 Das Web3 ist nicht das Web 3.0
Aufgrund der Ähnlichkeit im Namen wird das „Web3“ gerne mit dem Web 3.0 verwechselt. Auch die Tatsache, dass die Web3-Erfinder rund um Gavin Wood den Begriff Web 3.0 zeitweise verwenden, hilft der Unterscheidung nicht. So steht auf der Website der Web3-Foundation ebenfalls der Begriff Web 3.0.20 fälschlicherweise, wenn es nach Tim Berners-Lee geht. Dieser rief einem Bericht der CNBC im Jahr 2022 zufolge sogar auf den Begriff des Web3 zu ignorieren.21
Der Begriff zum des Web3 stammt von dem Gründer der Kryptowährung Etherum Gavin Wood.22 In der Vorstellung von Wood sieht das Web3 eine dezentralisierte, offene und transparente Form des Internets vor, ähnlich der Technologie eines Peer-To-Peer Netzwerks.23 Für ihn sei es nicht nur „Kryptowährung, Blockchain oder Tokens“.24 Die Säulen für das Web3 sind die Möglichkeit Daten privat auszutauschen, zu speichern und zu veröffentlichen; unabhängig von zentralen Organisationen. Zu den entstandenen Technologien zählen unter anderem auch das anonyme Bezahlen mit Kryptowährungen, sowie dem Signieren von digitalen Inhalten mit NFTs.25 Kryptowährungen sind dabei ein Beispiel für die Verwendung von Blockchain, welche unabhängig von einer zentralen Stelle verwendet, werden können.
Doch es gibt auch Gemeinsamkeiten mit der Vorstellung des Web 3.0 nach Berners-Lees.26 Ähnlich sind vor allem die Idee, dass die persönlichen Daten zurück zu den Menschen selbst und weg von wenigen, großen Organisationen sollen. Außerdem gemeinsam ist das Konzept der Dezentralisierung von Daten. Dazu mehr im nachfolgenden Kapitel zur Solid-Technologie.
2.3 Technischer Aufbau der Solid-Technologie
Wie bereits in Kapitel 2.2 erwähnt, steht hinter dem Web 3.0 die so genannte SOLID-Spezifikation. Diese wurde entwickelt am MIT durch eine Gruppe von Entwicklern rund um den Projektleiter Tim Berners-Lee.27 Die Spezifikation setzt sich dabei zum Ziel auf bereits bestehende Standards des Webs aufzubauen und keine neuen Einzuführen. Der Aufbau ist dabei wie folgt und leitet sich aus der Erklärung der offiziellen Seite des Solid-Projekts ab.28
Es gibt Server, Pods und IDs.
Auf den Servern befindet sich eine Software, welche die Pods dezentralisiert anbietet. Diese Pods sind Datenspeicher und können jede mögliche Form von Daten beinhalten. Nutzer können ein oder mehrere Pods bei einem oder mehreren Anbietern hosten. Diese werden auch „Pod Provider“ genannt. Zudem besteht auch die Möglichkeit sich selbst einen Pod zu hosten. Jeder Pod wird dabei von dem Pod-Besitzer kontrolliert. Das betrifft die Zugriffsrechte und auch die Regeln zum Schreiben und Lesen auf diese Datenspeicher durch Dritte, wie andere Personen oder auch Organisationen.

Alle Daten zwischen den Pods werden verlinkt untereinander und verweisen immer auf eine Web ID. Diese Web ID ist eine bereits vorhandene Spezifikation des W3C und wird verwendet, um Personen eindeutig zu Beschreiben. Ein Beispiel für eine Web-ID ist:
https://julianfleischmann.solidcommunity.net/profile/card#me. Dieses Beispiel wurde bereits in dem zweiten Kapitel zu „Linked Data“ erwähnt. Grund ist, dass genau das Prinzip der verlinkten Daten bei der Vernetzung von Pods und verweisen auf WebIDs zum Einsatz kommt. Auch hier wird auf bereits bestehende Standards zurückgegriffen, dem semantischen Web. Hinter der WebID befindet sich nun lediglich eine Information zu der Person und den Verhältnissen zu ggf. anderen Personen, Daten oder Anwendungen.
Zuletzt gibt es noch die Solid-Anwendungen.30 Dies sind Apps, die das Solid-Protokoll einsetzen und entsprechend der Spezifikation Daten auf den Pods speichern, lesen und schreiben, nicht jedoch selbst speichern. Andersherum kann der Nutzer seine Daten von einem bereits vorhandenen Pod an die Anwendung freigeben, ohne dort alle Informationen neu Eingeben zu müssen. Beispielsweise sind in einem Pod Bankdaten vorhanden und müssen bei einer Verwendung einer Bank-App nicht erneut eingegeben werden, da diese auf den Pod zugreift und die Informationen dort ausließt.
Vorteile der Spezifikation von SOILD werden ebenfalls aufgeführt.31 So sind die Daten einheitlich definiert durch einen Standard. So können theoretisch mehrere Applikationen auf gemeinsame Daten aus einem Pod zugreifen. Die Daten bleiben bei den Nutzern und Zugriffsrechte können den Anbietern jederzeit entzogen werden. Gleichzeitig kann ohne neues Teilen von Daten einfacher Zugriff auf die Pods an neue Anbieter, Personen oder Anwendungen erteilt werden.
3 Situationsanalyse zum aktuellen Stand des „Web 3.0“
3.1 Durchsetzung der Technologie mit kommerziellen Angeboten
Da Tim Berners-Lee selbst erkannt hat, dass es für eine schnellere und bessere Durchdringung im Markt mehr als die Technologie selbst benötigt, gründete er 2018 das bereits genannte Unternehmen „Inrupt“. Laut eigener Aussage in einem Blogpost dazu erläutert er, warum dieser Schritt notwendig sei.32 Während open-source Communities eher die Innovationen vorantreiben, seien durchschnittliche Web-Nutzer vor allem daran interessiert nach Unternehmen zu suchen, die einen guten Service und Support anbieten können, dem sie vertrauen schenken. Dazu soll es bereits viele erfolgreiche Beispiele geben und nun auch für Inrupt und Solid nach diesem Modell funktionieren.33
Um sowohl privaten als auch öffentlichen Institutionen ein Angebot anzubieten, erweiterte Inrupt sein Angebot um die Angebote „Inrupt Enterprise“34 und „Inrupt for Goverments“.35
Das auch Regierungen daran interessiert sind bestätige er später auf der Veranstaltung „Digitaal Vlaanderen“. Dort teilte er mit, dass Mitarbeitende Personen, welche die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erstellten auf Inrupt zukamen, um sich die SOLID Technologie näher anzusehen und darin Synergien mit der DSGVO fanden.36
3.2 Einsatz in Organisationen und der Bedarf aus Sicht von großen Unternehmen
Das sich Organisationen für den Datenschutz der Nutzer interessieren und sich die Technologie Solid zunutze machen, zeigen mehrere Beispiele. Auf der einen Seite sind dabei Organisationen, wie die BBC, welche die Solid Struktur bereits testweise einsetzten. Die BBC entwickelte ihre Technologie dabei auf der Basis von Solid für ihre eigene Technik „My PDS“. Dabei können Nutzer ihre Daten von Netflix, Spotify und der BBC in einem Pod speichern und so ein eigenes Empfehlungsprofil erstellen lassen. Die Originalkopien bleiben dabei bei den jeweiligen Dienstleistern.37 Es wird allerdings auch angemerkt, dass die BBC diese experimentelle App nicht live umsetzen wird. Warum wird nicht angegeben. Lediglich die Erkenntnisse daraus sollen in künftige Projekte einfließen.
Während des Entstehens dieser Arbeit gibt auch der niederländische Datentresor „Nederlandse Datakluis“ in einem LinkedIn-Beitrag bekannt, sich noch in diesem Jahr mit der Solid-Technologie auseinanderzusetzen. Der niederländische Datentresor ist ein Zusammenschluss mehrere großer Medienpartner, bestehend aus DPG Media, Mediahuis, NPO, RTL Nederland und Talpa Network. Zudem gibt das Projekt selbst an, dass es von der EU mitfinanziert wird.38
Auf der anderen Seite befinden sich staatliche Einrichtungen, wie unter anderem die Regierungen des Vereinigten Königreichs die belgische Regierung von Flandern Schwedens. Sowie eine öffentliche Einrichtung, dem National Health Service aus UK. Auch hierbei gilt zu beachten, dass die Regierung der UK sich noch nicht final für oder gegen die Solid Technologie entschieden hat.39 Währenddessen ist die Technologie in der belgischen Regierung bereits im Einsatz, so der Stellvertretender Stabschef von Flandern Jan Smedts.40
3.3 Bedarf aus Sicht der Internet-Nutzer
Da das Web 3.0 durch seine Architektur darauf abzielt, die Daten von den großen Konzernen zu den einzelnen Nutzern zurückzubringen, wird sich auch im Nachfolgenden das Vertrauen zu den Personenbezogenen Daten im Web angesehen. Erschließt sich dadurch ein Bedarf?Nach der vorhin bereits erwähnten Studie der BBC zeigt sich, dass die meisten Internet-Nutzer aus der Studie zwar ihre Daten schützen möchten, wenn sie danach gefragt werden, allerdings nicht wissen, wie sie das anstellen sollen.41 In einer Befragung durch Kantar im Jahr 2023 in Deutschland, gaben von 2.000 befragten jedoch an, dass sie sich insgesamt eher sicher (43 %) oder sicher (25 %) bis sehr sicher (5,8 %) im Internet fühlen, wenn es um die Verarbeitung personenbezogener Daten geht, wie es auch in der nachfolgenden Abbildung 3 zu erkennen ist.42

Wie in Abbildung 4 zu sehen ist, gaben in einer Befragung durch Bitkom im
Januar 2021 jedoch nur 29 % an, dass sie sich mit ihren personenbezogenen Daten im Internet sicher fühlen, gegenüber 68 % unsicher.43

Das Ergebnis der Befragungen ist also durchwachsen und liefert keine klare Antwort.
Um sich ein besseres Bild machen zu können wurden dazu zwei Personen befragt. Zum einen Manuel Kienlein, Student für Informatik an der TU-München44 und zum anderen Patrick Wagner, Datenschutz-Experte bei Projekt 29.45
Herr Kienlein zeichnetes sich vor allem dadurch aus, dass er sich nach eigener Aussage bereits etwas mit dem Web 3.0 auseinandersetzte. Sowohl aus Nutzer als auch Entwickler-Sicht sieht er das Vorhaben zum gegenwertigen Zeitpunkt allerdings als nicht durchsetzungsfähig, auch wenn er die Idee selbst gut findet. Als Argument gibt er an, dass die Möglichkeiten der Nutzung für Anwender derzeit nicht ausreichend sind. Das begründet er mit den fehlenden Anwendungen sowie der einfachen Implementierung in den Alltag und bestehenden Anwendungen. Aus Entwickler-Sicht merkt er den fehlenden Kommerziellen Erfolg an, weshalb es sich derzeit nicht in seinem Umfeld rentiert, diese Technologie anzuwenden.
Herrn Wagner ist Solid und entsprechende Technologien im beruflichen, wie privaten Kontext noch nicht untergekommen. Den Ansatz zur „lokalen Datenhaltung“ wäre jedoch aus seiner Sicht ein „immenser Vorteil für den Datenschutz in Unternehmen.“46
3.4 Schwierigkeiten bei der Umsetzung
Um die Schwierigkeit bei der Umsetzung darstellen zu können, betrachten wir im Nachfolgenden zunächst, welche Dienste von Nutzern am häufigsten genutzt werden, welche Unternehmen das sind und warum diese vermutlich nicht an dem Web 3.0 interessiert sind.
Laut einer Umfrage des D21 Digital Index im Jahr 2022 nutzen 75 % der befragten Personen aus Deutschland mindestens einmal oder mehrmals jede Woche soziale Netzwerke. Wenn sich diese genauer angesehen werden, so sind die ersten fünf: „WhatsApp“, „Facebook“, „Instagram“, „Facebook Messenger“ und „TikTok“.47 Damit sind die sozialen Netzwerke die am häufigsten genutzte Kategorie der verwendeten Software im Web.48 Dicht gefolgt ist der Verwendung von Suchmaschinen mit 65 %. Die am häufigsten verwendete Suchmaschine ist dabei „Google“ mit über 96 % auf den mobilen Endgeräten.49
Das Unternehmen Meta erzielt über alle angebotenen Dienste hinweg den größten Umsatz mit mit 97 %50 durch Werbung (Ads). Das sind rund 113,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 oder auch durchschnittlich rund 46 US-Dollar pro Nutzer in diesem Jahr.51 Die Ads sind in der Regel personenbezogene Werbemaßnahmen, die direkt auf die Nutzer zugeschnitten sind. Um das zu ermöglichen, müssen Nutzerdaten gesammelt werden.52
Um die Marktmacht zu verdeutlichen, sind die Zahlen der Marktanteile im weltweiten Werbemarkt zu erwähnen. Gemessen an allen digitalen Werbemaßnahmen sollen lt. Prognosen für das vergangene Jahr 2023 Google mit 27,5 % führen gefolgt von 25,2 % von Meta. Damit teilen sich diese beiden Unternehmen derzeit knapp die Hälfte des digitalen Werbemarktes unter sich auf. Metas Tendenz steigend. Nachfolgende Grafik 5 veranschaulicht das.53

Diese Zahlen der meist genutzten Onlinedienste verdeutlichen, dass personenbezogen Nutzerdaten für die Konzerne von hoher monetärer Bedeutung sind und ihre Existenz ausmachen. Würden diese Daten nicht mehr in der eigenen Hand sein, würde das den Verlust der Marktposition, der Umsätze und dementsprechend auch die Daseinsberechtigung infrage stellen. Damit lässt sich jedenfalls theoretisch begründen, warum es bisher noch keine Bewegungen in Richtung der Solid Technologie und dem Web 3.0 seitens dieser Unternehmen gegeben hat.
Ein weiterer Grund wird zudem noch von Herrn Kienlein als Entwickler angemerkt. Um große Datenmengen in hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten, wie es beispielsweise bei Google der Fall ist, müssten die Daten in einen Index geladen werden, welcher wiederum auf den Servern von Meta und co. liegen. Entsprechend würde das wieder gegen die Idee der Pods sprechen.54
4 Fazit und Ausblick
Die Einsatz-Beispiele aus dem Regierungsumfeld und den Organisationen zeigen, dass das Interesse an einem Modell mit der Solid-Technologie gerade bei europäischen Institutionen interessant ist. Dabei ist zu beachten, dass diese Projekte noch im Teststadium und teilweise schon wieder eingestellt sind. Es hat sich also dahingehend noch nicht komplett entschieden, ob die Technologie zum Einsatz kommen wird.
Im Fall von den großen Playern, rund um Meta, Alphabet und co. sind Bestrebungen in Richtung des Web 3.0 nicht interessant, da das gegen das Geschäftsmodell dieser Unternehmen strebt.
Abschließend lässt sich sagen, dass zu Beginn des Webs auch Berners-Lee nicht wusste, in welche Richtung sich die Technologie entwickeln wird. Damit ist das Web 3.0 mit samt seinen Technologien ein Denkanstoß und bietet neue Möglichkeiten, basierend auf bestehenden Technologien. Teile dessen, wie das semantische Web sind bereits im Einsatz und werden für die künftigen Einsätze der KI und Sprachmodelle relevant. Es ist derzeit nicht klar, ob sich das Web 3.0 in der gewünschten Form von Tim Berners-Lee durchsetzen wird.
Fußnoten
- Katharina Buchholz, „Infographic: Threads Shoots Past One Million User Mark at Lightning Speed“, Statista Daily Data, 7. Juli 2023, https://www.statista.com/chart/29174/time-to-one-million-users. ↩︎
- Tobias Kollmann, Hrsg., Handbuch Digitale Wirtschaft. Band 2 (Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2020), 134, https://doi.org/10.1007/978-3-658-17291-6. ↩︎
- Gaurish Korpal und Drew Scott, „Decentralization and Web3 Technologies“, 12. Mai 2022, 2, https://doi.org/10.36227/techrxiv.19727734.v1. ↩︎
- Tim O’Reilly, „What Is Web 2.0“, 30. September 2005, https://www.oreilly.com/pub/a/web2/archive/what-is-web-20.html. ↩︎
- Christoph Zacharias und Wulf Fischer, Hrsg., Forschungsspitzen und Spitzenforschung: Innovationen an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg; Festschrift für Wulf Fischer (Heidelberg: Physica-Verl, 2009), 37. ↩︎
- „Wayback Machine“, 27. November 2020, https://web.archive.org/web/20201127012727/https://www.ibm.com/developerworks/podcast/dwi/cm-int082206.txt. ↩︎
- Erwin Lammenett, Praxiswissen Online-Marketing: Affiliate-, Influencer-, Content-, Social-Media-, Amazon-, Voice-, B2B-, Sprachassistenten- Und E-Mail-Marketing, Google Ads, SEO, 8. Auflage (Wiesbaden [Heidelberg]: Springer Gabler, 2021), 44. ↩︎
- The Recent State of the Web“, inrupt, zugegriffen 29. Dezember 2023, https://www.inrupt.com/videos/the-recent-state-of-the-web. ↩︎
- „The Recent State of the Web“. ↩︎
- „Solid Website Homepage“, zugegriffen 29. Dezember 2023, https://solid.mit.edu/. ↩︎
- Karim Sabbagh u. a., „Designing the Transcendent Web“, 3. Juni 2011, 3. ↩︎
- Shubham Gupta, „What Is Web 3.0 and How Does It Impact Digital Marketers?“, Gartner, zugegriffen 30. Dezember 2023, https://www.gartner.com/en/digital-markets/insights/what-is-web-3-0. ↩︎
- Kollmann, Handbuch Digitale Wirtschaft. Band 2, 138. ↩︎
- Tim Berners-Lee, James Hendler, und Ora Lassila, „The Semantic Web: A New Form of Web Content That is Meaningful to Computers Will Unleash a Revolution of New Possibilities“, ScientificAmerican.com, 1. Mai 2001. ↩︎
- Berners-Lee, Hendler, und Lassila. ↩︎
- Eigene Darstellung in Anlehnung an Inrupt. ↩︎
- Berners-Lee, Hendler, und Lassila, „The Semantic Web“. ↩︎
- „Schema.org – Schema.org“, zugegriffen 1. Januar 2024, https://schema.org/. ↩︎
- Kollmann, Handbuch Digitale Wirtschaft. Band 2, 139. ↩︎
- „Https://Web3.Foundation/About/“, zugegriffen 1. Januar 2024, https://web3.foundation/about/. ↩︎
- Ryan Browne, „Web Inventor Tim Berners-Lee Wants Us to ‚ignore‘ Web3: ‚Web3 Is Not the Web at All‘“, CNBC, 4. November 2022, https://www.cnbc.com/2022/11/04/web-inventor-tim-berners-lee-wants-us-to-ignore-web3.html. ↩︎
- „Gavin Wood“, zugegriffen 2. Januar 2024, https://gavwood.com/. ↩︎
- Gavin Wood, „Why We Need Web 3.0“, Medium (blog), 12. September 2018, https://gavofyork.medium.com/why-we-need-web-3-0-5da4f2bf95ab. ↩︎
- Polkadot’s Gavin Wood on Building a Layer 0 to Underpin the Entire Blockchain-Based Economy, 2022, loc. 1:15:54, https://www.youtube.com/watch?v=-avBxG3u0ik. ↩︎
- Longbing Cao, „Decentralized AI: Edge Intelligence and Smart Blockchain, Metaverse, Web3, and DeSci“, IEEE Intelligent Systems, 25. Juli 2022, 2, https://ieeexplore.ieee.org/abstract/document/9839452/authors#authors. ↩︎
- Ben Harmanus, „Web 3.0: Ein umfassender Leitfaden für Einsteiger“, zugegriffen 30. Dezember 2023, https://blog.hubspot.de/marketing/web-3-0. ↩︎
- „Solid Website Homepage“. ↩︎
- „About Solid · Solid“, zugegriffen 2. Januar 2024, https://solidproject.org/about. ↩︎
- eigene Darstellung in Anlehnung an Inrupt. ↩︎
- „About Solid · Solid“. ↩︎
- „About Solid · Solid“. ↩︎
- Tim Berners-Lee, „One Small Step for the Web…“, Medium (blog), 2. Januar 2019, https://medium.com/@timberners_lee/one-small-step-for-the-web-87f92217d085. ↩︎
- Berners-Lee. ↩︎
- „Enterprise-Grade Solid Software and Services“, zugegriffen 24. Januar 2024, https://www.inrupt.com/enterprise. ↩︎
- „Solid Software and Services“, zugegriffen 24. Januar 2024, https://www.inrupt.com/government. ↩︎
- „Solid Software and Services“. ↩︎
- „The BBC’s radical new data plan takes aim at Netflix | WIRED UK“, zugegriffen 24. Januar 2024, https://www.wired.co.uk/article/bbc-data-personalisation. ↩︎
- „Januar 2024: Los geht’s! | LinkedIn“, zugegriffen 23. Januar 2024, https://www.linkedin.com/pulse/januari-2024-here-we-go-nederlandse-datakluis-bonbe%2F%3Futm_source=linkedin&utm_medium=organic_social&utm_content=24e6b63e-2a41-49cb-950e-d7d09b08a0a3/?trackingId=VS0Ug9%2F07wgz0rBHjEd1CQ%3D%3D. ↩︎
- „UK Government Turns to Tim Berners-Lee Startup for Digital Identity Plan | Computer Weekly“, ComputerWeekly.com, zugegriffen 24. Januar 2024, https://www.computerweekly.com/news/252506983/UK-government-turns-to-Tim-Berners-Lee-startup-for-digital-identity-plan. ↩︎
- The European Panel on Sharing Personal Data (at Digital Flanders’ GovTech Conference 2022), 2022, loc. 25:00, https://www.youtube.com/watch?v=G6hLuT2HCRc. ↩︎
- K.G. Orphanides, „Personal Data Stores: Building and Trialling Trusted Data Services“, BBC R&D, 29. September 2021, https://www.bbc.co.uk/rd/blog/2021-09-personal-data-store-research. ↩︎
- „Internet – Einschätzung der Sicherheit von persönlichen Daten in Deutschland 2023“, Statista, zugegriffen 25. Januar 2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/872116/umfrage/einschaetzung-der-sicherheit-von-persoenlichen-daten-im-internet-in-deutschland/. ↩︎
- „Sicherheit von persönlichen Daten im Internet in Deutschland 2020“, Statista, zugegriffen 25. Januar 2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217842/umfrage/sicherheit-von-persoenlichen-daten-im-internet/. ↩︎
- Manuel Kienlein, Experteninterview zum Web 3.0, 19. Januar 2024. ↩︎
- Patrick Wagner, „In eigener Sache: Das Web 3.0“, 22. Januar 2024. ↩︎
- Wagner. ↩︎
- „Most Popular Social Media and Messengers Germany 2022“, Statista, zugegriffen 28. Januar 2024, https://www.statista.com/statistics/867539/top-active-social-media-platforms-in-germany/. ↩︎
- „Initiative D21. ‚Bitte geben Sie an, ob bzw. wie häufig Sie die folgenden Anwendungen nutzen.‘ Chart. 20. Digitale Angebote – Nutzung nach Häufigkeit in Deutschland 2022“, Statista, zugegriffen 25. Januar 2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/800530/umfrage/regelmaessig-genutzte-digitalen-dienste-und-anwendungen-in-deutschland/. ↩︎
- „Marktanteile von Suchmaschinen in Deutschland“, Statista, zugegriffen 25. Januar 2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/301012/umfrage/marktanteile-der-suchmaschinen-und-marktanteile-mobile-suche/. ↩︎
- „Facebook – Umsatz weltweit nach Segmenten 2022“, Statista, zugegriffen 25. Januar 2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/151159/umfrage/umsatz-von-facebook-in-2009-nach-segmenten/. ↩︎
- „Meta Annual Report 2021“, 2023, 58, https://s21.q4cdn.com/399680738/files/doc_financials/annual_reports/2023/2021-Annual-Report.pdf. ↩︎
- Alia Al Ghussain, „Wie Facebook und Google mit unseren Daten Geld verdienen“, zugegriffen 25. Januar 2024, https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/facebook-google-geschaeftsmodell-ueberwachung-daten. ↩︎
- „Werbeumsatz: Anteil an den gesamten Werbeausgaben nach Unternehmen bis 2023“, Statista, zugegriffen 26. Januar 2024, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1311613/umfrage/anteil-des-werbeumsatzes-nach-unternehmen-weltweit/. ↩︎
- Kienlein, Experteninterview zum Web 3.0. ↩︎
Literaturverzeichnis
„About Solid · Solid“. Zugegriffen 2. Januar 2024. https://solidproject.org/about.
Al Ghussain, Alia. „Wie Facebook und Google mit unseren Daten Geld verdienen“. Zugegriffen 25. Januar 2024. https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/facebook-google-geschaeftsmodell-ueberwachung-daten.
Berners-Lee, Tim. „One Small Step for the Web…“. Medium (blog), 2. Januar 2019. https://medium.com/@timberners_lee/one-small-step-for-the-web-87f92217d085.
Berners-Lee, Tim, James Hendler, und Ora Lassila. „The Semantic Web: A New Form of Web Content That is Meaningful to Computers Will Unleash a Revolution of New Possibilities“. ScientificAmerican.com, 1. Mai 2001.
Browne, Ryan. „Web Inventor Tim Berners-Lee Wants Us to ‚ignore‘ Web3: ‚Web3 Is Not the Web at All‘“. CNBC, 4. November 2022. https://www.cnbc.com/2022/11/04/web-inventor-tim-berners-lee-wants-us-to-ignore-web3.html.
Buchholz, Katharina. „Infographic: Threads Shoots Past One Million User Mark at Lightning Speed“. Statista Daily Data, 7. Juli 2023. https://www.statista.com/chart/29174/time-to-one-million-users.
Cao, Longbing. „Decentralized AI: Edge Intelligence and Smart Blockchain, Metaverse, Web3, and DeSci“. IEEE Intelligent Systems, 25. Juli 2022. https://ieeexplore.ieee.org/abstract/document/9839452/authors#authors.
ComputerWeekly.com. „UK Government Turns to Tim Berners-Lee Startup for Digital Identity Plan | Computer Weekly“. Zugegriffen 24. Januar 2024. https://www.computerweekly.com/news/252506983/UK-government-turns-to-Tim-Berners-Lee-startup-for-digital-identity-plan.
„Enterprise-Grade Solid Software and Services“. Zugegriffen 24. Januar 2024. https://www.inrupt.com/enterprise.
„Gavin Wood“. Zugegriffen 2. Januar 2024. https://gavwood.com/.
Gupta, Shubham. „What Is Web 3.0 and How Does It Impact Digital Marketers?“ Gartner. Zugegriffen 30. Dezember 2023. https://www.gartner.com/en/digital-markets/insights/what-is-web-3-0.
Harmanus, Ben. „Web 3.0: Ein umfassender Leitfaden für Einsteiger“. Zugegriffen 30. Dezember 2023. https://blog.hubspot.de/marketing/web-3-0.
„Https://Web3.Foundation/About/“. Zugegriffen 1. Januar 2024. https://web3.foundation/about/.
inrupt. „The Recent State of the Web“. Zugegriffen 29. Dezember 2023. https://www.inrupt.com/videos/the-recent-state-of-the-web.
„Januar 2024: Los geht’s! | LinkedIn“. Zugegriffen 23. Januar 2024. https://www.linkedin.com/pulse/januari-2024-here-we-go-nederlandse-datakluis-bonbe%2F%3Futm_source=linkedin&utm_medium=organic_social&utm_content=24e6b63e-2a41-49cb-950e-d7d09b08a0a3/?trackingId=VS0Ug9%2F07wgz0rBHjEd1CQ%3D%3D.
Kienlein, Manuel. Experteninterview zum Web 3.0, 19. Januar 2024.
Kollmann, Tobias, Hrsg. Handbuch Digitale Wirtschaft. Band 2. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2020. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17291-6.
Korpal, Gaurish, und Drew Scott. „Decentralization and Web3 Technologies“, 12. Mai 2022. https://doi.org/10.36227/techrxiv.19727734.v1.
Lammenett, Erwin. Praxiswissen Online-Marketing: Affiliate-, Influencer-, Content-, Social-Media-, Amazon-, Voice-, B2B-, Sprachassistenten- Und E-Mail-Marketing, Google Ads, SEO. 8. Auflage. Wiesbaden [Heidelberg]: Springer Gabler, 2021.
„Meta Annual Report 2021“, 2023. https://s21.q4cdn.com/399680738/files/doc_financials/annual_reports/2023/2021-Annual-Report.pdf.
O’Reilly, Tim. „What Is Web 2.0“, 30. September 2005. https://www.oreilly.com/pub/a/web2/archive/what-is-web-20.html.
Orphanides, K.G. „Personal Data Stores: Building and Trialling Trusted Data Services“. BBC R&D, 29. September 2021. https://www.bbc.co.uk/rd/blog/2021-09-personal-data-store-research.
Polkadot’s Gavin Wood on Building a Layer 0 to Underpin the Entire Blockchain-Based Economy, 2022. https://www.youtube.com/watch?v=-avBxG3u0ik.
Sabbagh, Karim, Olaf Acker, Danny Karam, und Jad Rahbani. „Designing the Transcendent Web“, 3. Juni 2011.
„Schema.org – Schema.org“. Zugegriffen 1. Januar 2024. https://schema.org/.
„Solid Software and Services“. Zugegriffen 24. Januar 2024. https://www.inrupt.com/government.
„Solid Website Homepage“. Zugegriffen 29. Dezember 2023. https://solid.mit.edu/.
Statista. „Facebook – Umsatz weltweit nach Segmenten 2022“. Zugegriffen 25. Januar 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/151159/umfrage/umsatz-von-facebook-in-2009-nach-segmenten/.
Statista. „Initiative D21. ‚Bitte geben Sie an, ob bzw. wie häufig Sie die folgenden Anwendungen nutzen.‘ Chart. 20. Digitale Angebote – Nutzung nach Häufigkeit in Deutschland 2022“. Zugegriffen 25. Januar 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/800530/umfrage/regelmaessig-genutzte-digitalen-dienste-und-anwendungen-in-deutschland/.
Statista. „Internet – Einschätzung der Sicherheit von persönlichen Daten in Deutschland 2023“. Zugegriffen 25. Januar 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/872116/umfrage/einschaetzung-der-sicherheit-von-persoenlichen-daten-im-internet-in-deutschland/.
Statista. „Marktanteile von Suchmaschinen in Deutschland“. Zugegriffen 25. Januar 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/301012/umfrage/marktanteile-der-suchmaschinen-und-marktanteile-mobile-suche/.
Statista. „Most Popular Social Media and Messengers Germany 2022“. Zugegriffen 28. Januar 2024. https://www.statista.com/statistics/867539/top-active-social-media-platforms-in-germany/.
Statista. „Sicherheit von persönlichen Daten im Internet in Deutschland 2020“. Zugegriffen 25. Januar 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217842/umfrage/sicherheit-von-persoenlichen-daten-im-internet/.
Statista. „Werbeumsatz: Anteil an den gesamten Werbeausgaben nach Unternehmen bis 2023“. Zugegriffen 26. Januar 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1311613/umfrage/anteil-des-werbeumsatzes-nach-unternehmen-weltweit/.
„The BBC’s radical new data plan takes aim at Netflix | WIRED UK“. Zugegriffen 24. Januar 2024. https://www.wired.co.uk/article/bbc-data-personalisation.
The European Panel on Sharing Personal Data (at Digital Flanders’ GovTech Conference 2022), 2022. https://www.youtube.com/watch?v=G6hLuT2HCRc.
Wagner, Patrick. „In eigener Sache: Das Web 3.0“, 22. Januar 2024.
„Wayback Machine“, 27. November 2020. https://web.archive.org/web/20201127012727/https://www.ibm.com/developerworks/podcast/dwi/cm-int082206.txt.
Wood, Gavin. „Why We Need Web 3.0“. Medium (blog), 12. September 2018. https://gavofyork.medium.com/why-we-need-web-3-0-5da4f2bf95ab.Zacharias, Christoph, und Wulf Fischer, Hrsg. Forschungsspitzen und Spitzenforschung: Innovationen an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg; Festschrift für Wulf Fischer. Heidelberg: Physica-Verl, 2009.